Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.5072/genderopen-develop-1004
Autor_in
Purtschert, Patricia
Erscheinungsort
Bielefeld
Verlag
transcript
Erscheinungsjahr
2019
Jahrgang/Bandnummer
33
ISBN
978-3-8394-4410-8
Sprache
deutsch
Abstract
Auf welche Weise ist Kolonialität an der Herausbildung von Geschlecht beteiligt? Diese Frage erörtert Patricia Purtschert am Beispiel der Schweiz im 20. Jahrhundert. Dabei wird der Blick auf zwei Figuren gerichtet, die zentral sind für die Herstellung der Schweizer Nation: die »Hausfrau« und der »Bergsteiger«. Die Studie zeichnet nach, wie die bürgerliche Hausfrau, die als Norm für die Schweizerin fungiert, in ständiger Abgrenzung von rassifizierten Anderen als weiße Vorsteherin einer zivilisierten und konsumorientierten Häuslichkeit entworfen wird. Im Unterschied dazu entsteht das Ideal des weißen Bergsteigers, das als Vorbild für den männlichen Schweizer Bürger dient, im kolonialen Wettstreit um die höchsten Gipfel der Welt. Koloniales Weiß-Machen erweist sich in dieser postkolonialen Analyse als grundlegendes Element einer zutiefst vergeschlechtlichten Nation.
Schlagwort
Geschlecht
Rassismus
Hausfrau
Nationalstaat
Hausarbeit
Bergsteiger
Schweiz
Rassismus
Hausfrau
Nationalstaat
Hausarbeit
Bergsteiger
Schweiz
Publikationstyp
Buch
Dateien in dieser Publikation
Dateien
Beschreibung
Größe
Format