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dc.rights.licensehttps://www.hbz-nrw.de/produkte/open-access/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004
dc.contributor.authorBüttner, Silke
dc.date.accessioned2021-04-30T08:07:42Z
dc.date.available2021-04-30T08:07:42Z
dc.date.issued2013
dc.identifier.issn2197-6910
dc.identifier.urihttp://genderopen.de/25595/1155
dc.description.abstractWie neuere Forschungsergebnisse zeigen, wurden in der christlichen Kunst des 12. Jahrhundert noch keine exklusiven Merkmale für die Bezeichnung von Jüd_innen, Muslim_innen, Afrikaner_innen oder Häretiker_innen verwendet. In bildlichen Darstellungen teilen die Anderen bestimmte physiognomische und ikonographische Züge. Doch lässt sich diese Ambiguität nicht nur als Indiz eines Mangels beschreiben, nämlich des niedrigen Entwicklungsstandes jenes diskriminierenden Codes. Sie kann auch als Teil einer semiotischen Praxis gedeutet werden, in der eine rigide Ausgrenzungspolitik und Feindbildkonstruktion nicht auf die denotative Festschreibung bestimmter physischen Eigenschaften angewiesen ist. In diesem Artikel werde ich einige der Prinzipien der Benennung und Bewertung der/des Anderen (gegenüber dem männlichen Christen) in der Visualisierungspraxis der 12. Jahrhunderts nachzeichnen. Ausgangspunkte sind dabei einerseits Thesen zur Sinnproduktion in jener Zeit und andererseits die Darstellung der Eugenia von Alexandria an einem Langhauskapitell der Abteikirche von Vézelay, bei der weiblich und männlich konnotierte Merkmale kombiniert wurden.
dc.language.isoger
dc.subjectChristentum
dc.subjectDiskriminierung
dc.subjectKunst
dc.subject.ddc700 Künste
dc.subject.otherOthering
dc.subject.otherVisuelle Kultur
dc.titleEugen_ia. Oder: Im Netz der Ähnlichkeiten : Über Formen des visuellen Othering im 12. Jahrhundert
dc.typearticle
dc.source.pageinfo11–27
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFKW : Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur
dc.source.issue54
local.typeZeitschriftenaufsatz


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