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dc.rights.licenseDLnone
dc.contributor.authorZeidler, Claudia
dc.contributor.authorStumpf, Astrid
dc.contributor.authorStänder, Sonja
dc.contributor.authorPfleiderer, Bettina
dc.date.accessioned2017-08-23T14:50:57Z
dc.date.available2017-08-23T14:50:57Z
dc.date.issued2015
dc.identifier.issn1868-7245none
dc.identifier.urihttp://genderopen.de/25595/32
dc.description.abstractChronischer Juckreiz ist mit einer Lebenszeitprävalenz von ca. 23 % ein sehr häufiges Symptom, das durch zahlreiche dermatologische, internistische, neurologische und auch psychische Erkrankungen ausgelöst werden kann. Während bei jüngeren Patientinnen und Patienten eher der entstellende Aspekt der durch Kratzen beschädigten Haut eine Rolle spielt, leiden ältere Patientinnen und Patienten oftmals unter einem schwer zu behandelbaren Juckreiz unterschiedlichster Ursache. Obwohl der chronische Pruritus als Volkssymptom angesehen werden kann, liegen bisher nur sehr wenige Studien zu geschlechtsspezifischen Unterschieden vor. Diese zeigen, dass Frauen und Männer eine unterschiedliche PruritusWahrnehmung haben – Frauen nehmen das Symptom intensiver wahr. Dies führt bei Frauen nicht nur zu einer höheren psychischen Belastung, sondern auch zu einem unterschiedlichen Verhalten – Frauen kratzen vermehrt. Aber auch die Qualitäten des Symptoms sind unterschiedlich, Frauen empfinden beispielsweise vermehrt einen brennenden Juckreiz, was u. a. auf die Aktivierung von schmerzleitenden Nervenfasern (neuropathische Komponente) hindeutet. Dies deutet auf eine unterschiedliche Verarbeitung von Pruritus im Gehirn hin. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Juckempfindung sollten dringend weiter untersucht werden, um eine geschlechtsadaptierte Diagnostik und möglicherweise auch Therapie anbieten zu können und somit zur verbesserten Behandlung der Betroffenen beitragen zu können.none
dc.language.isodenone
dc.subjectGeschlechterforschungnone
dc.subject.ddc???none
dc.subject.otherGeschlechtnone
dc.subject.otherzentrale Verarbeitungnone
dc.subject.otherAngstnone
dc.subject.otherDepressionnone
dc.subject.otherpsychische Einflüssenone
dc.subject.otherchronischer Pruritusnone
dc.titleGeschlechtsspezifische Unterschiede bei chronischem Pruritusnone
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.5072/genderopen-develop-27
dc.source.pageinfo82-96none
dc.type.versionVeroeffentlichungsversionnone
dc.source.journalGENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaftnone
dc.source.issue2none
dc.source.volume7none


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